Das neue Förderkonzept der GSB

Die GSB versteht sich als „Eine Schule für alle“. Daher stehen beim Thema „Förderung“ in der GSB nicht einzelne, sondern alle Schüler im Mittelpunkt:

  • Jeder Schüler soll mit seinen besonderen Begabungen und Fähigkeiten wertgeschätzt werden.
  • Jeder Schüler soll bestmöglich auf sein späteres Leben vorbereitet werden.
  • Jeder Schüler soll spüren: Er kann etwas. Er ist wichtig für die Schulgemeinschaft. Er wird gebraucht.

Um alle Schüler entsprechend ihrer Möglichkeiten zu fördern, gibt es in der GSB mehr Unterricht durch Lehrer und einen differenzierenden Unterricht.

Was heißt das?

In Hamburgs Schulen erhalten die Klassen 5 bis 10 jeweils 31,5 Lehrerstunden pro Woche. Von 37 Schulstunden im Ganztag werden also nur 31,5 Stunden von Lehrern unterrichtet. Die übrigen Stunden werden durch Erzieher, Studenten oder andere Kräfte abgedeckt.

An der GSB unterrichten die Lehrer 36 Stunden pro Woche. Um die 4 1/2 zusätzlichen Lehrerstunden zu finanzieren, nutzt die Schule (unter anderem) das von der Schulbehörde für ihr Förderkonzept „Fördern statt Wiederholen“ bereitgestellte Geld.

Denn: Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass der „Nachhilfeunterricht“ durch externe Anbieter und Studenten kaum Erfolge zeigt. Mehr Unterricht durch Lehrer kommt dagegen nicht nur schlechten, sondern allen Schülern zugute. Außerdem: Lehrer sind immer noch die besten Experten für das Lernen und für ihre Schüler.

Das Fördern aller Schüler an der GSB findet in jeder Klasse durch einen differenzierenden Unterricht statt. Differenzierender Unterricht bedeutet: Die Lehrer richten ihren Blick nicht auf die ganze Klasse als Gruppe, sondern auf jeden einzelnen Schüler. Dessen individuelle Fähigkeiten, Begabungen und Interessen gilt es zu entdecken und zu fördern.

Solch ein individualisiertes Lernen bedeutet eine Herausforderung für alle: für Lehrer, Schüler und Eltern. Noch funktioniert nicht alles perfekt. In diesem Schuljahr wird daher in den Klassen 5-7 ein Projekt-Block und in den Klassen 8-10 das freie Lernen in eine zweistündige „Ankerzeit“ umgewandelt. Diese „Ankerzeit“ soll Raum und Zeit schaffen, Ideen für einen guten Unterricht zu erproben.

Im Elternrat haben wir die Idee der „Ankerzeit“ kontrovers diskutiert. Nun werden wir ihre Umsetzung näher verfolgen. Über die daraus entstehenden Erfahrungen, Ideen und Fragen bleiben wir mit Lehrern und Schulleitung im Gespräch. Schließlich verfolgen wir alle das gleiche Ziel: einen bestmöglichen Unterricht für alle Schüler an der GSB!

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