Elternvertretung oder Elternrat!
Das neue Schuljahr hat begonnen und auch Sie als Eltern können mitwirken und -gestalten.
Kein langer Text – bitte einfach das Video ansehen.
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Schülersprecherin Amelie Teske und Elternratsmitglieder Silke Brockerhoff und Angela Söhl vor dem Eingang zum Mittelstufenhaus der GSB. Der Eingang ist barrierefrei gestaltet. Allerdings endet der Zugang für Rollstuhlfahrer am Fuße der Treppe in den ersten und zweiten Stock.
5. Mai ist europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Am 5. Mai 2021 zeigen Schülersprecher und Elternrat der Stadtteilschule Bergedorf (GSB) der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) die rote Karte!
Anlässlich dieses Protesttages verteilt der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. rote Karten für bauliche Barrieren (Europäischer Protesttag (bsk-ev.org)). An dieser Aktion beteiligen sich Schüler*innen und Eltern der GSB. Obwohl sich die Hamburger Schulbehörde die Inklusion seit mehr als zehn Jahren auf die Fahne schreibt und die Stadtteilschule Bergedorf Schwerpunktschule u.a. für körperbehinderte Kinder und Jugendliche ist, fehlt im dreigeschossigen Mittelstufenhaus weiterhin ein Fahrstuhl.
Seit der Grundsanierung des Mittelstufenhauses 2018 setzen sich Schülersprecher und Elternrat der GSB für den nachträglichen Einbau eines Fahrstuhls ein. Die BSB betrachtet es als ausreichend, dass Klassenräume im Erdgeschoss des Mittelstufenhauses barrierefrei zugänglich sind.
Allerdings: Dies entspricht nicht dem, was die UN-Behindertenrechtskonvention unter Barrierefreiheit versteht. Baulich barrierefrei ist eine Schule erst, wenn alle Schülerinnen und Schüler einen gleichberechtigten Zugang zu allen von ihnen genutzten Räumen haben.
Für 2023 plant Hamburg die Fortschreibung seines Landesaktionsplanes zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention (Mit uns! Inklusion gestalten – hamburg.de). Das Ziel ist hochgesteckt. Hamburg möchte „Inklusionsmetropole“ werden. Dies gelingt nur, wenn die Schulbehörde ihre Definition von Barrierefreiheit endlich an die der UN-Behindertenrechtskonvention anpasst.
Schülersprecher der GSB: schulsprecher@stsbergedorf.de
Elternrat der GSB: elternrat@stsbergedorf.de
Am 13. Oktober 2020 stellte der Senat seinen 2. Fortschrittsbericht zum Stand der Inklusion in Hamburg vor. Darin heißt es im Hinblick auf barrierefreies Bauen:
„Im Rahmen von Umbaumaßnahmen und Sanierungen erhalten außerdem die Schwerpunktschulen entsprechend ihrer jeweiligen Anforderungen eine umfassende barrierefreie Ausstattung.“
Für die Jahre 2020 bis 2025 sollen insgesamt 40,6 Millionen Euro bereitgestellt werden, um „Inklusionsleistungen“ bei bestehenden Schulgebäuden durchzuführen.
Nicht für die GSB, denn der nachträgliche Einbau eines Fahrstuhls im Mittelstufenhaus wird von der Schulbehörde weiterhin abgelehnt, wie eine Nachfrage bei Senator Rabe im November 2020 ergab.
Nach wie vor gehört die GSB für die Schulbehörde in Sachen Barrierefreiheit „zu den vergleichsweise sehr gut ausgestatteten Schulen“. Das wirft kein gutes Licht auf den Stand der Inklusion in Hamburg, wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte aller Klassenräume an der GSB nicht barrierefrei zugänglich sind. Und das, obwohl die GSB eine der größten und ältesten Schwerpunktschulen in Hamburg ist.
Auch hält die Schulbehörde weiterhin an ihrer eingeschränkten Sicht von Barrierefreiheit an Schulen fest. Es reiche aus, wenn Schülerinnen und Schüler mit Mobilitätseinschränkungen einen Klassenraum im Erdgeschoss des Mittelstufenhauses, erforderliche Fachräume sowie die Verwaltung barrierefrei erreichen können.
Die Hamburger Schulbehörde hat Fragen und Antworten zum Schulunterricht – in diesen verrückten Zeiten – veröffentlicht, auf die wir hier aufmerksam machen möchten.
Hier geht es zu den FAQs der Behörde für Schule und Berufsbildung.
Und wenn wir schon bei dem Thema sind: Der NDR hat eine sehr gute Übersicht über die Corona-Regeln.
Liebe Eltern!
Die Maskenpflicht ist eine wichtige Entscheidung der Behörde für Schule und Bildung (BSB ) um die Verbreitung der Infektionen möglichst einzudämmen. Die Schule muss diese Entscheidung befolgen und umsetzen. Da besteht vor Ort kein Spielraum.
Der Unterricht ist so organisiert, das es neben den üblichen Pausen zusätzliche Unterbrechungen des Unterrichts gibt. In diesen Zeiten müssen keine Masken getragen werden. Haben Sie bitte Vertrauen in die Schule, dass für notwendige maskenfreie Pausen gesorgt wird und die Schüler*innen nicht von 8 Uhr bist 16 Uhr durchgehend eine Maske tragen müssen.
Wir alle sollten unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten und unbedingt unsere Kinder bestärken, die getroffenen Maßnahmen einzuhalten. Da wir nicht wissen, wohin der Weg geht, ist die Schulleitung täglich damit beschäftigt, für alle eine gute Lösung zu finden und Entscheidungen der BSB umzusetzen. Die Schulleitung hält den Vorstand des Elternrates dabei ständig auf dem Laufenden.
Da es – nach allem, was wir wissen – unwahrscheinlich ist, dass Schulen ein Ort der Verbreitung sind, ist es um so wertvoller, dass die Schulen jetzt im „Lockdown light“ offen bleiben.
Die Erfahrungen aus dem Fernunterricht im Frühjahr haben gezeigt, dass es für viele Schüler*innen schwierig ist, allein zu lernen und der Präsenzunterricht durch nichts zu ersetzen ist. Diesen sollten wir auch so lange wie möglich durchführen. Da es viele Schüler*innen gibt, die alleine Zuhause lernen müssten und keine Unterstützung durch Eltern erfahren, da diese berufstätig sind oder aus anderen Gründen nicht unterstützen können. Nicht in allen Familien gibt es genügend Möglichkeiten, das Internet zu nutzen. Ebenso kann nicht sichergestellt werden, dass der nötige Raum zum konzentrierten Lernen vorhanden ist.
Eine Öffnung zum teilweisen Fernunterricht wird jedoch in der Schule diskutiert und kann, je nach Verlauf der Pandemie, wieder zur Alternative werden.
Schüler*innen deren Eltern zu einer Risikogruppe gehören, können sich jederzeit an die Tutoren und an die Schulleitung wenden, um eine individuelle Lösung zu finden. Das ist bereits in unserer Schule so passiert und einvernehmlich umgesetzt worden.
Ihr Vorstand des Elternrates
Der Elternrat der GSB Stadtteilschule Bergedorf ist ein Ende des Bandes zwischen den Menschen in der Schule – Lehrer, Schüler und Eltern, das geknüpft wurde, damit alle Schüler gut lernen können.
Der Elternrat beschäftigt sich mit vielfältigen Themen, mit dem Ziel, die Schulleitung, die Lehrer und den Schülerrat bei der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule zu unterstützen.
Die monatlichen Elternratssitzungen sind in der Regel schulöffentlich. Alle interessierten Eltern, Klassenelternvertreter, Lehrer, Schülervertreter und Schüler der GSB sind dazu herzlich eingeladen.
Katrin Höweling, Conny Notbohm, Stefanie Behnk
für den Elternrat der Stadtteilschule Bergedorf – GSB